Corona Virus und Online Casinos?
Corona Virus und Online Casinos? Wie passt das zusammen? Das top Thema in den Medien ist und bleibt vermutlich noch für eine Weile der Corona Virus. Mit einer steigenden Anzahl an bestätigten Infizierten, die so gut wie auf der ganzen Welt verbreitet sind, erklärte die Weltgesundheitsorganisation den Corona Virus nun als Pandemie. Hamsterkäufe lassen sich in Österreich in allen Städten erkennen. Österreich lässt niemanden mehr aus Italien einreisen, sondern nur dann mit dem Auto durchfahren, wenn genug Sprit vorhanden ist, ohne einen Zwischenstopp einlegen zu müssen. Handelt es sich hierbei um reine Panikmache, angemessene Maßnahmen oder ernstzunehmende Weltuntergangsstimmung? Diese Frage werden wir erst beantworten können, sobald das volle Ausmaß des COVID-19 bekannt ist.
Die Lage auf Malta und in Gibraltar
Zwei Länder, die aufgrund ihrer Vergabe von Lizenzen für das online Glücksspiel in Europa sehr wichtig sind, haben ihre ersten Corona Virus Fälle zu verzeichnen. Teil der Lizenzvorgaben ist, dass eine bestimmte Anzahl an Mitarbeitern der jeweiligen Online Casinos und Buchmacher in diesen Ländern angestellt sind und von dort aus arbeiten. Das bedeutet, dass die iGaming Branche trotz ihres Bestehens im Internet auf lokale Mitarbeiter angewiesen ist, um ihre Angebote weiterhin einwandfrei betreiben zu können. Der Corona Virus wird sich somit nicht nur auf Unternehmen auswirken, die ihr Geschäftsmodell auf Versammlungen von Personen ausgerichtet haben, wie es zum Beispiel bei der Tourismusbranche der Fall ist, sondern auch auf Unternehmen, die in der virtuellen Welt agieren.
Die maltesische Regierung hat bereits die ersten Maßnahmen getroffen, um ein Ausbreiten des Virus zu unterbinden. Schulen, Universitäten und Kindergärten wurden genauso geschlossen wie Tagesstätten für ältere Menschen. Veranstaltungen, bei denen Menschenaufläufe zu erwarten sind, wie zum Beispiel Fußballspiele, wurden entweder komplett abgesagt oder finden nun ohne Publikum statt. Obwohl dies nicht von der Regierung vorgeschrieben wurde, haben die ersten Firmen angefangen, ihre Mitarbeiter von zu Hause aus arbeiten zu lassen. Eine Möglichkeit, die in der online Glücksspielbranche durchaus gegeben ist.
In Gibraltar scheint die Regierung noch etwas unentschlossen zu sein. Das große Musikevent, das im Rahmen der Nationalfeier im September stattfindet, wurde bereits abgesagt. Ein Festival, bei dem im Juni Essen und Getränke aus aller Welt an dichtgedrängte Besuchermassen vergeben wird, hingegen (noch) nicht. Der Unterschied zwischen diesen beiden Veranstaltungen? Beim Musikevent würden die Kosten für die Rückerstattung von Tickets einen erheblichen finanziellen Verlust darstellen. Calentita hingegen kann auch kurzfristig abgesagt werden, ohne für große Unkosten zu sorgen. Wo hier die Prioritäten liegen, ist zumindest schnell zu erkennen. Ob Kreuzfahrtschiffe weiterhin in Gibraltar anlegen dürfen oder nicht, wird derzeit genauso diskutiert wie das Stattfinden von religiösen Veranstaltungen.
Fakt ist, dass beide Länder bei einer flächendeckenden Erkrankung ihrer Einwohner schnell an ihre Grenzen geraten. Erkrankte mit leichten Symptomen werden, so wie es bereits in anderen Ländern gehandhabt wird, wohl in ihren eigenen vier Wänden genesen. Alldiejenigen, die schwerwiegende Symptome aufweisen, werden in den 210 zur Verfügung stehenden Betten des St. Bernhard Hospitals in Gibraltar (Einwohnerzahl ~30.000) oder den zirka 1833 Krankenhausbetten auf Malta (Einwohnerzahl ~490.000) unterkommen.
Wie gut ist die online Glücksspielbranche vorbereitet?
Coroana Virus und Online Casinos? Während einige Unternehmen bereits seit Langem ihren Mitarbeitern ermöglichen, von zu Hause aus zu arbeiten, haben bei weitem nicht alle diesen Schritt gewagt. Brancheninsidern nach, sind ein paar Anbieter besorgt darüber, dass ihre Mitarbeiter diese Freiheit ausnutzen würden und das, obwohl Statistiken genau das Gegenteil beweisen. Die Heimarbeit sorgt für eine gesteigerte Produktivität, glücklichere Mitarbeiter und weniger Krankheitstage. Somit haben diese Unternehmen bereits in der Vergangenheit eine Fehlentscheidung getroffen, werden dies jedoch vor allem während der Corona Virus Pandemie bereuen. Eine Infrastruktur zu errichten, die Mitarbeitern ermöglicht, von zu Hause aus zu arbeiten, geschieht nämlich nicht von heute auf morgen. Solltet ihr ein Spielerkonto bei einem Online Casino haben, das im Fall der Fälle auf Heimarbeit wechseln kann, werdet ihr auch weiterhin alle Funktionen und Angebote dieses Anbieters genießen können. Wenn ihr jedoch bei einem Betreiber spielt, der die Heimarbeit bislang nicht unterstützt hat, ist mit Einschränkungen zu rechnen. Der Kundendienst könnte dort ebenso wegfallen wie Bonusaktionen und im schlimmsten Fall die technische Betreuung der Webseite.
In der Ruhe liegt die Kraft genauso wie in den Fakten
Doch bevor du dich den Panikkäufen anschließt, deinen Computer aus dem Fenster wirfst und den Untergang der Menschheit vorhersagst, hier ein paar Fakten, die COVID-19 in Relation stellen. Während dieser Text geschrieben wird gibt es weltweit etwas unter 130.000 Fälle, wobei zirka 5.000 Menschen ums Leben kamen. Im Dezember 2019 wurde zum allerersten Mal von diesem neuartigen Virus berichtet. Sehen wir uns einmal im Vergleich hierzu die gewöhnliche Grippe an. Grippeerkrankungen erreichen im Februar ihren Höhepunkt, wobei die Monate Dezember bis März die meisten Erkrankungen hervorbringen. Um die 500 Millionen Menschen erkranken jährlich an der Grippe, wobei zwischen 290.000 und 650.000 Erkrankte hieran sterben.
Wenn wir uns diese Zahlen ansehen, klingt der Corona Virus ziemlich rosig. Dennoch liegt die Sterberate bei der Influenza zwischen 0,1 und 0,2%, bei COVID-19 hingegen wird von einer Mortalität in Höhe von 2,3% ausgegangen. Wie kann das sein? Die Grippe sucht die Welt bereits seit vielen Jahren heim, der Corona Virus hingegen ist neu, weshalb wir nicht vorhersagen können, wie viele Fälle es noch geben wird. Diese Krankheit verbreitet sich exponentiell, wobei in Österreich sich die Anzahl an Infizierten innerhalb gerade einmal 4 Tagen verdoppelt hat. Im Epizentrum des Geschehens, China, nehmen die Fälle ebenfalls weiterhin zu. Hier ist jedoch zu erkennen, dass dies bereits wesentlich langsamer geschieht.
Fakt ist, dass davon ausgegangen wird, dass sich in Österreich zwischen 60 und 70% der Bevölkerung infizieren werden. Die überwiegende Mehrheit (70%) hiervon wird jedoch nur leichte oder sogar gar keine Symptome aufweisen. 20% werden schwerer erkranken, während 5% intensive ärztliche Betreuung benötigen und gerade einmal zwischen 0,4 und 3% werden aufgrund des Corona Virus sterben. Ein besonders hohes Risiko tragen ältere Menschen sowie Personen, deren Immunsystem bereits geschwächt ist.
Fazit
Vor allem Glücksspieler wissen um die Wichtigkeit von Statistiken und der Tatsache, dass niemand die Zukunft vorhersagen kann. Wie schlimm der Corona Virus und gerade Corona Virus und online Casinos tatsächlich wird, kann zu diesem Zeitpunkt noch niemand vorhersagen. Tatsache ist, dass selbst Branchen, die nur im Internet vertreten sind, hiervon nicht verschont bleiben. Den Vorteil, den das online Glücksspiel jedoch hat ist, dass Mitarbeiter von zu Hause aus arbeiten können. So kann der Betrieb trotz strenger Regierungsmaßnahmen und ohne die Angestellten unnötig in Gefahr zu begeben weitergehen und all diejenigen, die sich in Selbstisolation befinden mit Unterhaltung versorgen. Das Team von Autoverwertung-zettl.at wünscht allen seinen Lesern und ihren Familien auch weiterhin ein gesundes (panikfreies) Jahr.